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Durchführung

Durchführende von Schulungen für die Altenhilfe sollten sich idealerweise in den Bereichen Suchthilfe und Altenhilfe auskennen. Da das nur selten der Fall ist, bieten sich Tandems aus Mitarbeitenden der Sucht- und Altenhilfe an. Um geriatrische, pharmakokinetische oder rechtliche Aspekte vertiefend zu schulen, sollten Fachärztinnen oder Fachärzte bzw. Juristinnen oder Juristen gewonnen werden.

Erfolgreiches Lehren ist ohne Medien nicht vorstellbar, wobei Medien als ein „Funktionsbegriff“ zu verstehen ist. Die Präsentation von Inhalten erfolgt i.d.R. mittels Powerpoint-Folien. Arbeitsblätter können sinnvoll eingesetzt werden, wenn die Teilnehmenden z.B. selbst einen „Screeningtest“ ausfüllen sollen. Für viele Teilnehmenden sind die vorgestellten Inhalte neu, daher ist gut zusammengestelltes Material, das auch als Nachschlagewerk dienen kann, wichtig. Wichtiger als eine (akademisch) umfassende Schulung zu den ausgewählten Themen ist das großzügige Einplanen von Zeitfenstern für Diskussionen und Rückfragen. Gerade die Mitarbeitenden der Altenhilfe haben in ihrem Arbeitsalltag nur wenige Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch. Sie erfahren zum einen, dass nicht nur sie selbst Probleme im Umgang mit Suchterkrankten haben und andererseits, dass es unterschiedliche Ansätze gibt, damit umzugehen.